Bundespräsidentin und Verteidigungsministerin Viola Amherd sagte im Interview mit der «SonntagsZeitung», dass auch die Schweiz in die Ziellinie von Raketen gelangen könnte. Damit begründe sie die massive Aufstockung des Armeebudgets von fünf auf neun Milliarden Franken.
Nie mit einem solchen Krieg gerechnet
«Raketen können heute aus grosser Distanz abgeschossen werden. Da kann auch einmal die Schweiz in den Fokus geraten», sagt Amherd. Im Dezember 2021 habe sie auch nicht damit gerechnet, dass «wir auf dem europäischen Kontinent einen konventionellen Krieg haben werden».
Unkonventionelle Angriffe
Der Fall Ukraine zeige, dass man heute vor allem auch mit einer hybriden Kriegsführung rechnen müsse, mit unkonventionellen Angriffen. Sei es im Cyberbereich oder durch Desinformation der Bevölkerung.