Die starke Zunahme habe auch mit der Jahreszeit zu tun. Kriminelle nutzten die früher einsetzende Dämmerung, weshalb die Polizei zu besonderer Vorsicht mahne.
Die 100 Meldungen zu Einbruch-/Einschleichdiebstählen, Diebstählen aus Fahrzeugen oder Zweiraddiebstählen betreffen den ganzen Kanton Solothurn, insbesondere die Region Solothurn, Grenchen und Wasseramt, wie die Kantonspolizei schreibt.
Sie empfiehlt, die Notrufnummern 117 oder 112 "lieber einmal zu viel als zu wenig" zu wählen.
Warnung auch vor Telefonbetrügern
Die Polizei erhält nach eigenen Angaben auch fast jeden Tag Meldungen zu Betrugsversuchen am Telefon. In Grenchen sei in der vergangenen Woche ein Rentner Opfer eines Telefonbetrügers geworden. Der Mann habe an seinem Wohnort einem Unbekannten Wertgegenstände im Wert von mehreren Zehntausend Franken übergeben.
Der Anrufer hatte sich am Telefon als Arzt ausgegeben, wie die Polizei am Mittwoch berichtete. Der Unbekannte habe erklärt, dass die Tochter des Angerufenen in einer Notlage sei und sofort Geld für ein dringend benötigtes Medikament brauche. Um den Druck auf das Opfer zu verstärken, seien im Hintergrund Schreie zu hören gewesen, die angeblich von der Tochter stammten.