Zahlreiche Solidaritätsbekundungen machten auf die drohende Schliessung aufmerksam und führten dazu, dass der KUBO bis Juni 2025 im Rockwell Nordbau bleiben kann. «Wir sind überwältigt von der ganzen Solidarität, die wir diesen Sommer im Rahmen unserer Kampagne ‚KUBO Vadis?‘ erfahren durften,» teilt KUBO mit.
Öffentlicher Druck zahlt sich aus
Ein breites Netzwerk aus Einzelpersonen, Vereinen und Kollektiven zeigte sich solidarisch, organisierte Aktionen, verteilte Flugblätter und hängte Plakate auf. Durch den öffentlichen Druck und Verhandlungen im Hintergrund konnte das Fortbestehen vorerst gesichert werden. Doch der Verein sieht sich weiterhin finanziellen Herausforderungen gegenüber: Aufgrund gestiegener Nebenkosten fordert der Immobilienkonzern eine höhere Miete – für den niederschwellig und ehrenamtlich betriebenen KUBO eine erhebliche Belastung.
Veranstaltungs- und Planungslücke im Kalender
Die Planungsunsicherheit der letzten Monate zwang den Verein, Herbst-, Winter- und Frühjahrsveranstaltungen auszusetzen. Dies führte zu finanziellen Einbussen, die die Mietanpassung zusätzlich erschweren. Der Verein betont, dass die Ungewissheit für die Verantwortlichen und Mitwirkenden nervenaufreibend war. «Wir laden weiterhin dazu ein, die bestehenden Angebote zu nutzen,» erklärt der Verein. Wöchentliche Abendessen, Box-Training und regelmässige Kneipenabende bieten Raum für Begegnung, während das neue Kino auf seine erste Vorführung wartet.
Suche nach einer langfristigen Lösung
Für den langfristigen Erhalt des KUBO als Kulturraum bleibt eine stabile Lösung notwendig. Der Verein appelliert an Interessierte, sich in den wöchentlichen Vollversammlungen zu engagieren und den Raum aktiv mitzugestalten. «Der KUBO ist das, was die Mitwirkenden daraus machen,» so der Verein abschliessend.