Eine Luftmatratze sei geplatzt und habe massiven Schaden angerichtet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bot sich ein Bild der Verwüstung: Fensterscheiben waren geborsten, die Wohnungstür aus den Angeln gerissen und Geschirr sowie Hausrat lagen zerstört am Boden. Eine Wand zeigte tiefe Risse. Im Schlafzimmer fanden die Beamten die zerfetzte Hülle der Matratze.
Bewohner im Spital kontrolliert
Der 55-jährige Bewohner konnte die Einsatzkräfte äusserlich unverletzt antreffen. Da er über Beschwerden klagte, wurde er mit einer Ambulanz zur Kontrolle ins Spital gebracht. Bereits am Abend konnte er dieses wieder verlassen.
Fachleute prüften vor Ort die Statik und liessen vorsorglich Stützen anbringen. Die Wohnung ist bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar. Die Höhe des Sachschadens lässt sich derzeit nicht beziffern.
Ursache noch unklar
Nach ersten Erkenntnissen hatte der Bewohner die elektrische Pumpe eingeschaltet, um den Luftverlust der Matratze auszugleichen. Weshalb es in der Folge zu einer explosionsartigen Entladung kam, ist unklar. Die Polizei geht von einer Fehlbedienung aus und hat die Ermittlungen aufgenommen.