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Suhr
29.09.2025

Suhrer Stiftung Galegge gewinnt Preisgeld von 50'000 CHF

Bild: zvg
Die Stiftung Galegge in Suhr erhält für ihr Engagement im Bereich Natur, Landwirtschaft und Biodiversität den Walder-Preis 2025.

Die Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung würdigt mit dem mit 50'000 Franken dotierten Preis Personen und Organisationen, die sich in der Nordwestschweiz besonders für den Schutz von Wald, Offenland und Artenvielfalt einsetzen. Verwaltet wird die Stiftung durch die Christoph Merian Stiftung in Basel.

Über 30 Jahre Einsatz für Natur und Landwirtschaft

Die Stiftung Galegge engagiert sich seit mehr als drei Jahrzehnten für den biologisch geführten Landwirtschaftsbetrieb am Rande von Suhr. Der Hof steht beispielhaft für den schonenden Umgang mit landwirtschaftlich genutzten Grünflächen in einer dicht besiedelten Region.

Von Familienbesitz zur gemeinnützigen Stiftung

Gegründet wurde die Stiftung 1990 von Hans und Berta Schneider, der damaligen Besitzerfamilie. Seither ist der Hof mit den Fischereirechten an der Wyna im Stiftungsbesitz. Seit 36 Jahren führt Thomas Baumann den Betrieb und hat ihn zu einem Vorzeigeort für biodiversitätsfördernde Landwirtschaft entwickelt.

Lebensräume für seltene Arten

Dank ökologischer Bewirtschaftung, gezielten Aufwertungsmassnahmen und einem fortlaufenden Monitoring konnten auf dem Hof Lebensräume für zahlreiche seltene Arten geschaffen werden. Darunter sind Kreuzkröte, Neuntöter, Schachbrettfalter, Kornrade oder Spitzorchis.

Neben seiner Bedeutung für Natur und Landwirtschaft ist die Galegge auch ein wichtiger Lern- und Erlebnisort für Schulen. Die Stiftung arbeitet eng mit dem Naturama Aargau, Gemeinden, Forst und Umweltorganisationen zusammen. Gleichzeitig schätzt die Bevölkerung das Gebiet als beliebten Ort für Spaziergänge und Erholung.

Aarau24