Als einziger neuer Bewerber war Stephan Zurfluh von der Musikpartei angetreten. Er blieb mit seinem Angriff auf einen Stadtratssitz und das Amt des Stadtammanns aber chancenlos.
Als Stadtammann wird weiterhin Markus Schneider (Mitte) fungieren. Er erhielt 3369 Stimmen. Herausforderer Zurfluh erreichte 255 Stimmen. Das absolute Mehr lag bei 2300 Stimmen.
Im Amt als Stadtrat bestätigt wurde neben Stadtammann Schneider auch Steffi Kessler (SP), die neu als Frau Vizeammann gewählt wurde. Zudem nehmen im Gremium weiterhin Ruth Müri (Team Baden), Regula Dell'Anno (SP), Benjamin Steiner (Team Baden), Philippe Ramseier (FDP) und Matthias Gotter (Mitte) Einsitz. Die Wahlbeteiligung betrug 39,8 Prozent.
Grün verliert im verkleinerten Parlament
Im Badener Einwohnerrat, dem Stadtparlament, kommt es zu Sitzverschiebungen - allerdings vor allem aus organisatorischen Gründen. Denn nach der Fusion mit der Gemeinde Turgi wird auf die neue Legislatur 2026-2029 hin das Parlament wieder von vorübergehend 58 auf die üblichen 50 Mitglieder verkleinert.
Trotz dieser Reduktion kann eine Partei zulegen: Die SVP verfügt neu über 6 Sitze (+1). Keine Verluste verzeichnen zudem die FDP, die unverändert 10 Sitze hält, und die EVP, die weiterhin einen Sitz aufweist.
Alle anderen Parteien müssen hingegen Sitze abgeben: Die SP hält neu 10 Sitze (-1), das Team Baden 8 (-1), die Mitte 6 (-2), Grüne Baden 5 (-3) und die GLP 4 (-2).