Es hätte ein unvergesslicher Fussballabend für den FC Aarau werden sollen. Der Underdog schlug im Cup den grossen Favoriten Young Boys Bern mit 1:0, ein sportliches Highlight, das kurz darauf in dramatische Szenen mündete. Der Jubel über den Sieg wich blankem Entsetzen, als es am Bahnhof Aarau zu massiven Ausschreitungen kam.
Was mit Pyrotechnik im Gästesektor begann, endete in einer nächtlichen Eskalation. Mehrere YB-Fans erlitten Brandverletzungen, als Feuerwerkskörper gezündet wurden. Später am Bahnhof flogen Flaschen, Steine und Schotter. Die Situation geriet ausser Kontrolle, Geschäfte schlossen aus Sicherheitsgründen, und die Polizei musste mit Gummischrot und Reizgas eingreifen.
Laut Augenzeugen trafen am Bahnhof rivalisierende Fangruppen aufeinander, was die Gewalt zusätzlich anheizte. Ein Polizist wurde verletzt, mehrere Personen mussten medizinisch behandelt werden.
Der Bericht auf Aarau24 zeigte, wie schnell aus Euphorie Gewalt werden kann und wie gross die Herausforderungen für Polizei, Veranstalter und Stadt bei Grossanlässen bleiben.
Bahnhof Aarau wird nach Cup-Spiel zum Schlachtfeld – die ganze Geschichte auf Aarau24