Philippe Kühni, Mitglied des Kreisschulrats, hat am 2. November 2025 eine erneute Anfrage an das Gremium gestellt. Bereits 2021 hatte er die Zukunft des Standorts thematisiert.
Damals verwies der Vorstand auf laufende Gespräche zwischen der Stadt Aarau, der Gemeinde Buchs und der Gemeinde Küttigen. Seither blieb es jedoch ruhig. Laut Kühni sei «der Presse zu entnehmen, dass die Gemeinde Küttigen den Standort künftig selbst nutzen möchte». Das Schulhaus Stock würde somit nicht länger als Oberstufenstandort der KSAB zur Verfügung stehen.
Sechs Abteilungen betroffen
Das Ende des Mietverhältnisses hätte weitreichende Folgen: Die KSAB müsste ab Sommer 2027 rund sechs zusätzliche Oberstufenabteilungen unterbringen. Bereits heute ist der Platz an den bestehenden Standorten knapp. Kühni will deshalb wissen, wie der Vorstand die Situation einschätzt und ob bereits Gespräche mit der Gemeinde Küttigen geführt wurden.
Er fordert Klarheit über die bisherigen Verhandlungen: «Wie geht es mit dem Schulhaus Stock weiter? Was wurde von Seiten der Gemeinde Küttigen bislang kommuniziert?», heisst es in seiner Anfrage.
Suche nach Alternativen und „Plan B“
Sollte die Gemeinde Küttigen den Mietvertrag tatsächlich nicht verlängern, stehen der KSAB anspruchsvolle Entscheidungen bevor. Kühni erkundigt sich, welche Optionen geprüft werden und ob es bereits einen „Plan B“ gibt. Denkbar wären neue Schulraumlösungen auf dem Gebiet von Aarau oder Buchs oder gar eine eigene Neubauplanung.
Hintergrund: Kooperation unter Druck
Das Schulhaus Stock war über Jahre ein wichtiger Bestandteil des Oberstufennetzes der Region. Mit dem möglichen Wegfall verschärft sich der Druck auf die langfristige Schulraumplanung.