Shannon und Mo vom Musik- und Kulturhaus KIFF in Aarau haben eine klare Vision: «Wir wollen ein Klub sein, in dem sich alle wohlfühlen.» Das Team arbeitet daran, das Angebot stetig zu erweitern und lokale wie auch internationale Musikschaffende zu fördern.
Breites Programm mit Haltung
Das KIFF wird vom Kanton Aargau, der Stadt Aarau und dem Kuratorium unterstützt und trägt somit einen öffentlichen Kulturauftrag. «Wir müssen ein breites Spektrum abdecken», erklärt Mo. Das Ziel sei es, ein Programm zu bieten, das viele Geschmäcker anspricht, von Rock über Hip-Hop bis hin zu elektronischer Musik. Dabei spielt die Qualität der auftretenden Bands eine zentrale Rolle. «Wir wollen Leute, die spannende und eigene Musik produzieren», betont Shannon. Zudem achtet das KIFF auf klare Werte: Künstler*innen mit diskriminierenden oder rassistischen Inhalten erhalten keine Bühne.
Zusammenhalt statt Konkurrenz
Im Gespräch wird deutlich, dass sich das KIFF nicht über Abgrenzung definiert, sondern über Offenheit. «Ich glaube, wir sind ein Ort, in dem alle willkommen sind, der möglichst breit abgestuft ist», sagt Mo. Gerade in Zeiten, in denen die Kulturszene unter Druck steht, sei Zusammenhalt wichtiger als Konkurrenzdenken. Das KIFF verstehe sich als Teil eines Netzwerks, das gemeinsam kulturelle Vielfalt stärkt.
Blick in die Zukunft
Mit dem geplanten Neubau und einem zusätzlichen grossen Saal will das KIFF künftig noch mehr Raum für Konzerte und Kultur schaffen. «Wir können uns freuen, dass alles, was wir jetzt schon machen, nochmals grösser gemacht wird», so Shannon. Das Versprechen steht: In Aarau bleibt das KIFF ein zentraler Treffpunkt für Musik, Begegnung und kreative Energie.