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Kanton
25.11.2025

Aargau: Schwerpunktaktion gegen Dämmerungseinbrüche

Bild: Kapo sg
Die Kantonspolizei Aargau führte am Samstag gemeinsam mit Partnerorganisationen eine koordinierte Grossaktion durch. Ziel war es, mobile Tätergruppen früh zu erkennen, Einbrüche zu verhindern und Straftaten konsequent zu ahnden. Im Einsatz standen über 200 Mitarbeitende, die fast 800 Personen und 700 Fahrzeuge kontrollierten.

Hoher Kontrolldruck zur dunklen Jahreszeit


Die dunkle Jahreszeit ist traditionell die Hochsaison für Einbrecher. Um diesem Phänomen 
entschieden entgegenzutreten, führte die Kantonspolizei Aargau am Samstag, 22. November 2025, 
eine koordinierte Grossaktion durch. Ziel war es, durch hohe Präsenz mobile Tätergruppierungen 
frühzeitig zu erkennen, Einbrüche zu verhindern und Straftaten konsequent zu ahnden.
Unterstützt wurde die Kantonspolizei dabei von diversen Regionalpolizeien und dem Bundesamt für 
Zoll und Grenzsicherheit (BAZG). Um die Verschiebung von Kriminellen über Kantons- und 
Landesgrenzen hinweg zu unterbinden, fanden zeitgleich Kontrollen der Kantonspolizeien Bern,
Solothurn und Zürich sowie der deutschen Polizei Waldshut statt. Auch Partner vom Migrationsamt,
vom Bundesamt für Polizei sowie weitere Stellen unterstützten die Kantonspolizei Aargau bei dieser 
Schwerpunktaktion. 
Erfolgreich war, dass während des Aktionstags nur zwei Einbrüche gemeldet wurden, was aktuell 
deutlich unter der normalen Anzahl liegt. Die mehr als 200 eingesetzten Kräfte zeigten im ganzen 
Kantonsgebiet und übergreifend Präsenz und kontrollierten fast 800 Personen und 700 Fahrzeuge.

Festnahmen: 

Dank eingehenden Überprüfung und Ermittlungen durch Fachspezialisten im
Hintergrund konnten vier Personen vorläufig verhaftet werden.
Ausschreibungen: 28 Personen waren wegen unterschiedlichen Gründen im Fahndungssystem 
ausgeschrieben. Sämtliche Fälle wurden gestern abgearbeitet.
Verkehrssicherheit: Während den Verkehrskontrollen konnten durch die Einsatzkräfte mehrere Verstösse ahnden. Sechs Personen waren aufgrund ihres Zustands nicht mehr fahrfähig und wurden 
durch die Polizei gestoppt. Sie wurden zur Anzeige gebracht und ihnen wurde die Weiterfahrt 
2 von 2
untersagt. Zwei Fahrzeuge versuchten vor Kontrollen zu flüchten, diese konnten jedoch angehalten 
werden und werden dementsprechend zur Anzeige gebracht.

Hotspot Kontrollen

Nicht nur auf der Strasse und im Wohnquartier waren Einsatzkräfte am Samstag unterwegs. An 
mehreren Orten im Kanton wurden Hotspot Kontrollen durchgeführt. So wurden unter anderem auch 
die Bahnhöfe Aarau und Brugg/Windisch in die Kontrolltätigkeiten eingebunden. Zivile Kräfte 
befanden sich auch auf Routen des öffentlichen Verkehrs und konnten dort verdächtige Personen 
kontrollieren. 

Präventive Wirkung

Der Grosseinsatz durch hohe Polizeipräsenz zeigte Wirkung. Neben den direkten 
Fahndungserfolgen ist der präventive Charakter der Aktion zentral. Die massive Polizeipräsenz 
dürfte diverse Tätergruppen abgeschreckt haben. So verzeichnete die Einsatzzentrale in der Nacht 
auf Sonntag im kontrollierten Gebiet erfreulicherweise nur sehr vereinzelt Meldungen über 
Einbrüche.
Die Kantonspolizei Aargau wird den Druck auf Einbrecher und Kriminaltouristen in den kommenden 
Winterwochen mit weiteren gezielten Aktionen und Patrouillen hochhalten. 

 

 

KAPO Aargau
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