Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. So fallen die Wege zur Arbeit oder in die Schule sowie viele Freizeitbeschäftigungen in die Dämmerzeit oder in die Dunkelheit. Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Zweiradlenkende, darunter auch immer mehr Personen mit E-Bikes, haben in der Nacht ein dreimal höheres Risiko zu verunfallen als am Tag. Bei Schnee, Regen, Nebel oder Gegenlicht erhöht sich das Unfallrisiko gar bis auf das Zehnfache. Nicht selten verletzen sich Unfallbeteiligte im Langsamverkehr gravierend.
Auch in der Nacht sichtbar sein
Eine gute Sichtbarkeit kann also Leben retten – was hinlänglich bekannt ist. Eine korrekte Beleuchtung dient nicht nur der eigenen Sicherheit, sie stellt auch sicher, dass man frühzeitig gesehen wird. Besondere Vorsicht gilt auf unbeleuchteten Strassen und beim Überqueren von Strassen.
Reflektierende Kleidung und Materialien machen Fussgänger und Velofahrer aus rund 140 Meter Entfernung sichtbar. In dunkler Kleidung sind Personen von Fahrzeuglenkenden in der Dunkelheit erst aus 25Meter Distanz erkennbar. Die Zeit für eine Reaktion ist somit zu knapp, um eine Kollision zu vermeiden, denn bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h beträgt der Bremsweg mindestens 40 Meter. Viele Unfälle könnten vermieden werden, wenn Brems- und Ausweichmanöver rechtzeitig eingeleitet und reflektierende Kleidung getragen würde.
Die Polizei sowie der TCS planen am Tag des Lichts diverse Aktionen und Kontrollschwerpunkte und setzen auch in den darauffolgenden Herbst- und Wintermonaten ein verstärktes Augenmerk auf die Sichtbarkeit im Strassenverkehr, wie sie mitteilen.
Weitere Informationen zum «Tag des Lichts» finden Sie hier.