Kostüme im Wandel der Zeit
Von Anfang an war klar, dass das FAKO Speuz während des Umzugs und der Fasnacht durch einheitliche Kostüme erkennbar sein sollte. Aufgrund begrenzter finanzieller Mittel und der Unmöglichkeit, Masken zu beschaffen, entschied man sich, eigene Kostüme zu nähen und sich stattdessen zu schminken.
Die Stadt Aarau lud das FAKO im September 1983 anlässlich des Stadtfestes "700 Jahre Aarau" ein, das Fasnachtsbrauchtum zu präsentieren. Für den Umzug sollten die angrenzenden Gemeinden ihr Brauchtum repräsentieren. Für diesen besonderen Anlass entschied man sich, ein traditionelles Kostüm mit einer entsprechenden Maske zu präsentieren. Die Stadt Aarau stellte einen angemessenen Geldbetrag zur Verfügung. Nun war es an der Zeit, in Basel einen professionellen Maskenbildner aufzusuchen und den Harlekin entstehen zu lassen. Das dazugehörige Kostüm wurde von den FAKO-Mitgliedern unter Anleitung selbst genäht, wie der Verein erzählt. Der Auftritt im Harlekin-Kostüm und mit dem dazu passenden Wagen erhielt grossen Applaus, sogar von Nicht-Fasnächtlern in Aarau. Bis 1989 wurde das Kostüm beim Speuzer Fasnachts-Umzug getragen. Der Harlekin ist bis heute als Symbol des FAKO Speuz auf der goldenen Gönnerplakette zu sehen.