In drei Jahren geht es los mit der Ski-WM in Crans-Montana, über 1000 Tage sind es bis dahin. Aber Hugo Steinegger, OK-Vize-Chef der Weltcuprennen und künftig Berater der WM-Veranstalter, sagt: «Jetzt muss überall gehandelt werden.»
Veraltete Infrastruktur
Trotz einiger Neuerungen ist vieles in die Jahre gekommen auf dem Walliser Hochplateau, manches ist nicht geeignet für einen Grossanlass, und so treibt es dem einen oder anderen Sorgenfalten auf die Stirn.
Swiss-Ski weist Vorwürfe zurück
Seit der WM-Vergabe sind mittlerweile zwei Jahre verstrichen, ohne dass der erforderliche Vertrag zwischen dem internationalen Verband und Swiss-Ski unterschrieben wurde. Im Kern gehts es vor allem um Defizitgarantien, welche die FIS fordert, die aber von Swiss-Ski, dem Kanton Wallis und den betroffenen Gemeinden offenbar bis jetzt nicht gewährleistet werden. Nun scheint der FIS deswegen der Geduldsfaden zu reissen.
Bei Swiss-Ski will man die Vorwürfe und die damit verbundene Drohung nicht auf sich sitzenlassen. «Wir weisen den Vorwurf der FIS, in der Kandidaturphase abgegebene Versprechungen nicht einzuhalten, in aller Form zurück», sagt Co-CEO Diego Züger.