David Acar aus Lachen ist 59 Jahre alt. Er befasst sich bereits mit der nahenden Pension. Seine Fahrschule Acar betreibt er über 30 Jahre und es gab in diesen Jahren etliche Herausforderungen. Doch: «Es war noch kaum je so schwierig wie jetzt», sagt er. «Mir tut das nicht mehr so weh, aber für jüngere Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer ist das wirklich schwierig. Es gibt solche, die haben einen zweiten Job angenommen.»
Die Probleme hätten sich innerhalb von drei Jahren verdichtet, so Acar weiter. Der Hauptgrund liegt in der Gesetzesänderung, dass junge Leute ab 17 mit dem «L» begleitet fahren dürfen. Mit 18 können diese dann frühestens an die Prüfung, sofern sie das «L» ein Jahr lang gelöst hatten. Erst ab 20 Jahren fällt die Wartezeit bis zur Prüfung weg. Die meisten buchen vor der Prüfung Fahrstunden – insgesamt jedoch deutlich weniger. Eine weitere Änderung betrifft das technische Fahren. «Die Prüfung setzt keine Fahrstunden mit einem von Hand geschalteten Wagen mehr voraus. Da fallen auch einige Fahrstunden weg», sagt er.