Diese visionäre Entwicklung wurde durch die Verlängerung des bestehenden Mietvertrages bis 2035 ermöglicht, ein strategischer Schritt des Kantons Aargau, der Planungssicherheit für alle Beteiligten garantiert.
Das Kasernenareal, das bisher grösstenteils vom Kanton Aargau und dem Bund gehalten wurde und der Bevölkerung kaum zugänglich war, misst 47'243 Quadratmeter. Es steht symbolisch für eine neue Richtung in der Stadtentwicklung, die zivile Nutzung und öffentliche Durchwegungen in den Vordergrund stellt.
Diese Entwicklung folgt auf die Einigung zwischen Kanton, Bund und Stadt Anfang 2020, die militärische Nutzung zugunsten eines lebendigen, zentrumsnahen Quartiers zurückzufahren. Das Ziel ist klar: eine schrittweise Öffnung und zivile Belebung des Areals, beginnend im Jahr 2031.
Umzug bis ende 2035
Um die Weichen für diese Umgestaltung zu stellen, hat der Regierungsrat den Weg für die nächsten Planungsschritte geebnet. Die Verlängerung des Waffenplatzvertrages mit armasuisse bis Ende 2035 ist dabei ein entscheidender Faktor. Sie ermöglicht es, die nötigen Ersatzbauten zu planen und die militärische Nutzung ohne Unterbrechung in die neue Liegenschaftssituation zu überführen.
In den nächsten Jahren wird intensiv an der Nutzungs- und Gestaltungsplanung für das Kasernenareal gearbeitet. Bis Ende 2027 sollen diese Grundlagen fertiggestellt sein, um ab 2028 mit den Projektentwicklungen zu beginnen. Der früheste Baubeginn ist für Anfang 2031 angesetzt, mit dem Ziel, den Umzug des Militärs bis Ende 2035 abzuschliessen.