Es überrasche nicht, dass die Massnahmen gegen das Coronavirus, insbesondere das vermehrte Homeoffice, in den Jahren 2020–2022 einen positiven Einfluss auf die Unfallzahlen im Fussverkehr hatten, wie der Fussverkehr Schweiz in seiner Mitteilung schreibt. Leider sind seit 2023 die Zahlen wieder auf das Niveau vor Corona angestiegen. Letztes Jahr wurden 42 Fussgänger getötet und 476 schwer verletzt.
Fussgängervortritt am Fussgängerstreifen durchsetzen
Speziell die Fussgänger, die ungeschützt im Verkehr unterwegs sind, sind darauf angewiesen, dass die Fahrzeuglenkenden, die Regeln einhalten. Fussverkehr Schweiz fordert die Polizeien deshalb dazu auf, den Vortritt am Fussgängerstreifen häufiger mit Schwerpunktkontrollen durchzusetzen.
Es gelte zu beachten, dass unter den Fussgängern auch Personen dabei sind, die aufgrund von Sinneseinschränkungen oder Alter nicht in der Lage sind auf ein Fehlverhalten von Fahrzeuglenkenden adäquat zu reagieren, so Fussverkehr Schweiz weiter.