Angesichts der zunehmenden Besorgnis aus der Bevölkerung und verschiedenen Quartieren hat der Gemeinderat eine Kerngruppe ins Leben gerufen, die sich mit der Erstellung eines Parkierungsreglements befasst. Diese Gruppe, bestehend aus Marion Schmid, der stellvertretenden Gemeindeschreiberin, Michael Purtschert, dem Bereichsleiter Tiefbau, Rolf Wohlgemuth, einem Vertreter der Regionalpolizei Suret, und André Muhmenthaler, Gemeinderat, hat nach einem Jahr intensiver Arbeit den Schluss gezogen, dass ein Parkierungsreglement auch in Gränichen dringend benötigt wird. Dies teilte die Gemeinde im Dorfblatt mit.
Keine Gratis Parkplätze mehr?
Die unbeschränkte Bereitstellung von kostenlosen Dauerparkplätzen steht im Widerspruch zum Verursacherprinzip und benachteiligt jene Fahrzeughalter, die für ihren Abstellplatz bezahlen. Um ein umfassendes Bild der Bedürfnisse und Meinungen der Bevölkerung, der Sportvereine, der Interessengemeinschaft Lindenzentrum und des lokalen Gewerbes zu erhalten, wurde die Arbeitsgruppe um Vertreter dieser Anspruchsgruppen erweitert.
Bei der Ausarbeitung des Parkierungsreglements stellte sich heraus, dass zusätzlich ein Strassenreglement erforderlich ist, um Begriffe zu definieren, Strassen einzuteilen (z.B. in öffentliche Strassen, Privatstrassen, Privatstrassen im Gemeingebrauch) und die Nutzung sowie Zuständigkeiten für Erstellung, Betrieb und Unterhalt von Strassen zu regeln. Diese Klärungen sind entscheidend, um die Gültigkeit des Parkierungsreglements festlegen zu können. Das Ziel sei, dass die neuen Reglemente bei einer Gemeindeversammlungen im Jahr 2025 vorgestellt und zur Abstimmung gebracht werden.