Ein Eckball von Steffen führte kurz vor der Pause zum 1:0 des ehemaligen Basler Juniors Albian Hajdari. Der 20-Jährige veredelte mit seinem Kopfball den schon achten Corner der technisch überlegenen und in der ersten Halbzeit deutlich spielbestimmenden Tessiner. In der besten Phase der Gäste sorgte Steffen mit einem herrlichen Volley für das 2:0 (69.).
Nur noch drei Punkte hinter der Spitze
Bevor die vor Lugano liegenden YB und Servette ihr 30. Saisonspiel bestritten haben - Servette empfängt am Mittwoch Stade Lausanne-Ouchy, YB am Donnerstag die Grasshoppers -, liegen die Tessiner nur noch drei Punkte hinter der Tabellenspitze. Und die Formkurve, die spricht deutlich für die Mannschaft von Mattia Croci-Torti. Die sechs Siege in Folge sind im Zeitalter der Super League Klubrekord.
FCB: die Barrage droht
Während sich Lugano mit diesen drei Punkten auch rechnerisch die Teilnahme an der Meisterrunde gesichert hat, bleibt der FC Basel gefährlich nahe am Barrageplatz. Die Basler können für die bereits zehnte Saisonniederlage mildernde Umstände geltend machen. 15 Spieler fehlten im Tessin verletzt oder gesperrt, unter ihnen mit Goalie Marwin Hitz, den Mittelfeldspielern Leon Avdullahu und Renato Veiga sowie Stürmer Thierno Barry auch solche, die in dieser so schwachen Basler Saison immer wieder mal positiv aufgefallen sind.
Erst nach der Pause gelang es der Mannschaft von Fabio Celestini in der Offensive Akzente zu setzen und die selbstsicheren Luganesi zu fordern. Es war aber über einen zu kurzen Zeitraum zu wenig, um das fünfte Spiel ohne Sieg zu verhindern.