Dieser wurde durch den Aargauischen Gewerbeverband (AGV), den Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrerverband (alv), ask! – die Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf sowie das Departement Bildung, Kultur und Sport des Kantons Aargau (BKS) gegründet. Ziel des Vereins ist es, das duale Berufsbildungssystem zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen Schulen und der lokalen Wirtschaft zu intensivieren.
Berufswahlprozess verbessern
Der Verein “Schule trifft Wirtschaft” möchte die berufliche Orientierung für Jugendliche transparenter gestalten und die Vernetzung zwischen Schulen und Gewerbe stärken. Durch eine bessere Sichtbarkeit der Berufsbildung in ihrer ganzen Vielfalt soll der Berufswahlprozess der Schülerinnen und Schüler optimiert werden. Dies ist ein entscheidender Faktor dafür, ob die Lernenden ihre Berufslehre erfolgreich abschliessen und im gewählten Beruf verbleiben.
Der Verein möchte zur Sicherung und Stärkung des kantonalen Lehrstellenangebots beitragen und die Standortattraktivität für Aargauer Unternehmen erhöhen.
Engagement für einen erfolgreichen Start in die Berufswelt
Im Fokus des Vereins stehen die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe im Kanton Aargau. Sie profitieren von der lokalen und regionalen Vernetzung ihrer Schulen. Dies zeigt sich unter anderem in Berufswahlveranstaltungen in Zusammenarbeit mit örtlichen Gewerbevereinen und ansässigen Unternehmen. Bereits in der Vergangenheit konnten “Schule trifft Wirtschaft”-Veranstaltungen wie Berufserkundungstage oder Tischmessen erfolgreich durchgeführt werden.
SP Aargau erfreut
Die SP Aargau freut sich über die Gründung des Vereins "Schule trifft Wirtschaft", welcher im Rahmen der nationalen Woche der Berufsbildung ins Leben gerufen wurde. Damit soll das Potential von Jugendlichen besser genutzt werden.
«Um dem bildungspolitischen Ziel näherzukommen, dass 95 Prozent aller 25-Jährigen einen Abschluss der Sekundarstufe II haben sollen, können wir es uns nicht leisten, dass Fachkräfte-Potential von Jugendlichen zu verschwenden» sagt Alain Burger, Grossrat und Mitglied der Bildungskommission in einer Mitteilung.
Auch Colette Basler, Grossrätin und Mitglied der Bildungskommission, ist überzeugt, dass bei der Schnittstelle Sek I und Sek II noch Potenzial besteht. Als Beispiel nennt sie den Leistungstest Check S3 am Ende der Volksschulzeit.