Am Bahnhof Aarau seien standardmässig verschiedene Sicherheitsvorkehrungen im Einsatz, um Vorfälle zu verhindern und das Sicherheitsgefühl der Reisenden zu stärken. Die SBB betont, dass die Sicherheit ihrer Kundinnen und Kunden in Bahnhöfen und Zügen höchste Priorität hat. Um dies zu gewährleisten, seien Mitarbeitende der SBB Transportpolizei und der Sicherheitsfirma Transsicura vor Ort aktiv.
Auch die Polizei ist gefordert
Mediensprecher Moritz Weisskopf nimmt auch die Polizei in die Pflicht. «Rechtlich gesehen sind Bahnhofsareale öffentlicher Raum. Die polizeiliche Hoheit liegt bei der jeweils zuständigen Stadt- bzw. Kantonspolizei.» Die Transportpolizei analysiere kontinuierlich die Sicherheitslage und passe die Sicherheitsmassnahmen entsprechend an. Dabei werden die Dispositive mit den Polizeikorps koordiniert. Zu spezifischen Details der Sicherheitsvorkehrungen äussert sich die SBB jedoch nicht öffentlich.
Um das Problem der «herumlungernden Personen», die oft stark alkoholisiert sind und bei vielen Pendlerinnen und Pendlern ein Gefühl des Unwohlseins auslösen, zu verbessern, betont die SBB die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit den örtlichen Polizeikräften. Die neuen Sitzgelegenheiten, die angeblich solche Personen anziehen, werden von der SBB als nicht problematisch eingestuft. Sie betont, dass die von vielen Pendlerinnen und Pendlern geäusserte These, wonach die neuen Sitzgelegenheiten herumlungernde Personen anziehen, nicht bestätigt werden konnte.