Diese Summe wird dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) zur Verfügung gestellt, um die Notlage der von der Krise betroffenen Menschen zu lindern. Der Sudan wird seit über einem Jahr von einem gewaltsamen Konflikt zwischen den sudanesischen Streitkräften und den Rapid Support Forces erschüttert. Diese Auseinandersetzungen haben eine humanitäre Katastrophe ausgelöst, die mehr als 8,7 Millionen Menschen zur Flucht innerhalb des Landes und knapp 2 Millionen Menschen in die angrenzenden Länder gezwungen hat. Insgesamt benötigen etwa 24,7 Millionen Sudanesen dringend humanitäre Hilfe und Schutz, schreibt der Regierungsrat in der Mitteilung.

Zusammenarbeit von SRK und Roter Halbmond

Das Schweizerische Rote Kreuz arbeitet eng mit dem Sudanesischen Roten Halbmond zusammen, um vor Ort dringend benötigte Hilfe zu leisten. Gemeinsam stellen sie Wasser- und Sanitäranlagen bereit und verteilen Moskitonetze sowie Erste-Hilfe-Kits, um Krankheiten wie Malaria und Cholera vorzubeugen. Darüber hinaus schulen sie die Mitarbeitenden und Freiwilligen des Roten Halbmonds in der Wartung der sanitären Anlagen, in Aufklärung und Sensibilisierung im Bereich Wasser und Hygiene sowie in der Bereitstellung psychosozialer Unterstützung. Besonders den von der Krise betroffenen Kindern wird umfassende psychosoziale Unterstützung angeboten. Mit der Bereitstellung dieser Mittel führt der Kanton Aargau seine langjährige Tradition fort, Menschen in Not durch Mittel aus dem Swisslos-Fonds zu unterstützen.