Nach der einjährigen Pilotphase hat der Stadtrat von Aarau beschlossen, das Projekt zur Einführung von Gratis-Containern nicht weiterzuführen. Stattdessen sollen zentrale Sammelstellen in den Quartieren ausgebaut werden, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.
Erwartungen nicht erreicht
Das Pilotprojekt, initiiert durch ein Postulat des Einwohnerrats, zielte darauf ab, Abfallsack-Littering zu reduzieren. In den Gebieten, wo Container eingeführt wurden, zeigte sich eine Verringerung des Mülls. Allerdings blieben die erwarteten ergonomischen Vorteile für die Müllabfuhr-Mitarbeitenden teilweise aus.
Angesichts dieser gemischten Ergebnisse und der finanziellen Rahmenbedingungen hat der Stadtrat entschieden, die Gratis-Container nicht weiter flächendeckend einzuführen.
Zentrale Sammelstellen als Lösung?
Um weiterhin gegen Abfallsack-Littering vorzugehen, plant der Stadtrat nun, zentrale Sammelstellen im gesamten Stadtgebiet zu prüfen und auszubauen. Zusätzlich sollen bestehende Wertstoffsammelstellen durch weitere Entsorgungsangebote und Unterfluranlagen für Gebühren-Kehrichtsäcke ergänzt werden.
Diese Massnahmen sollen das Entsorgungsangebot in den Wohnquartieren verbessern und eine effektivere Müllentsorgung gewährleisten.