Ein unbekannter Täter drang in ein Doppeleinfamilienhaus ein, bedrohte die Bewohner mit einem Messer und erbeutete Bargeld. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung der Kantonspolizei ist der Täter weiterhin flüchtig, wie es in einer Meldung vom Montagnachmittag heisst.

Mit Messer am Ehebett bedroht

Das betroffene Haus, das von einem jüngeren Ehepaar bewohnt wird, war Schauplatz des Überfalls. Am frühen Sonntagmorgen, dem 21. Juli 2024, kurz nach drei Uhr, wurden die beiden Eheleute durch Geräusche geweckt. Vor ihnen stand ein vermummter Mann, der sie mit einem Messer bedrohte und Bargeld forderte. Anschliessend entwendete der Eindringling dem Ehepass ihre Mobiltelefone und sperrte die Opfer im Badezimmer ein.

Der Ehemann konnte sich schliesslich durch ein Fenster befreien und alarmierte um etwa 3.30 Uhr die Polizei. Die Einsatzkräfte fanden das Ehepaar unverletzt, aber stark verängstigt vor. Trotz einer intensiven Suche mit mehreren Patrouillen konnte der Täter nicht gefasst werden.

Ein junger Mann mit Filzfinken soll es gewesen sein

Die Opfer beschrieben den Einbrecher als einen jungen Mann im Alter von etwa 16 bis 25 Jahren, etwa 175 cm gross und von schlanker Statur. Er hatte sein Gesicht mit einem schwarzen T-Shirt verhüllt und trug Filzpantoffeln. Zudem bemerkten die Opfer einen starken Schweissgeruch.

Noch bevor die Kantonspolizei von diesem Überfall wusste, erhielt sie kurz nach drei Uhr den Notruf einer Frau aus der Umgebung des Tatortes. Diese meldete, dass etwa eine Stunde zuvor jemand an ihrer Haustür gerüttelt habe. Sie beobachtete einen vermummten Mann, der anschliessend auf einem Fahrrad davonfuhr. Die Beschreibung passt zu dem Täter des Raubüberfalls.