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Aarau
05.08.2024
05.08.2024 11:14 Uhr

«Reine Unkrautkübel» Blumentöpfe in Aarau nach Unfall unter Beschuss

Bild: Kapo Aargau
Die nächtliche Autofahrt eines 22-jährigen Lenkers, die in mehreren Kollisionen entlang der Bahnhofstrasse endete, hat in den sozialen Medien eine hitzige Diskussion ausgelöst.

Der Fahrer war in der Nacht auf Sonntag gegen 02:30 Uhr beobachtet worden, wie er mehrfach versuchte zu driften, Wendemanöver durchführte und in die Gegenrichtung fuhr. Dabei stiess er mehrmals mit Blumentöpfen und einem anderen Fahrzeug zusammen. Glücklicherweise blieb es bei Sachschäden, jedoch wird nun über die Notwendigkeit und Ästhetik der Blumentöpfe debattiert.

Die Meinung: Weg damit!

Ein Grossteil der Kommentare in den sozialen Medien spricht sich klar gegen die Blumentöpfe aus. Viele Nutzer kritisieren deren Aussehen und Funktion. Ein Kommentator beschrieb die Blumentöpfe als «rote, quadratische Behälter mit verdorrtem, unansehnlichen Unkraut»

Ein weiterer Nutzer, räumte zwar ein, dass die Blumentöpfe «potthässlich» seien, betonte jedoch, dass dies kein Grund sei, sie zu umfahren. Er fügte hinzu, dass diese Behälter auch noch sehr teuer seien.

Teure Pflanzentöpfe

Einige Kommentatoren hoffen nun, dass die «grässlichen Kübel» entfernt werden, da eine Strasse für den Verkehr und nicht für dekorative Hindernisse da sei. Ein anderer Nutzer kritisierte, dass es sich um «reine Unkrautkübel» handle, denen ein Abflussloch gegen stehendes Wasser fehle. Nach kräftigen Regenfällen stehe das Wasser bis zur Oberkante des Kübels, wodurch alles ausser Unkraut darin verrotte. Der Nutzer fügte hinzu, dass so ein Blumentopf etwa 1500 Franken koste. Diese Zahl wurde vom Werkhof bestätigt.

Gut für Bienen

In einem besonders sarkastischen Kommentar wurde bedauert, dass der Fahrer keinen Radlader mit grosser Schaufel gehabt habe, um die Blumentöpfe gleich komplett zu beseitigen.

Allerdings gibt es auch Gegenstimmen, die die Blumentöpfe verteidigen. Einige Nutzer argumentierten, dass die Stadt mit den Pflanzen einen kleinen, aber wichtigen Beitrag leiste, besonders da es immer mehr sterile Gärten gebe. Sie betonten, dass nicht nur Bienen, sondern auch andere Insekten von den Pflanzen profitieren würden.

Aarau24 (cd)