Aarau zeigt, wie klimafreundliche Ernährung im Alltag aussehen kann. Unter dem Motto «Klima à la carte» haben sich mehr als ein Dutzend Gastrobetriebe der Stadt zusammengeschlossen, um nachhaltige Gerichte anzubieten. Vom 13. bis 22. September können die Gäste in den teilnehmenden Restaurants und Mensen zwischen verschiedenen Optionen wählen, die speziell als klimafreundlich gekennzeichnet sind.
Ernährung und Klimaschutz: Jeder Bissen zählt
Der Einfluss unserer Ernährung auf Umwelt und Klima ist nicht zu unterschätzen. Laut Angaben der Stadt Aarau verursacht eine Person jährlich rund zwei Tonnen CO2-Emissionen durch ihre Ernährung. Mehr als die Hälfte dieser Emissionen entfällt auf tierische Produkte, ein Viertel entsteht durch Food-Waste. Die Aktion «Klima à la carte» soll darauf aufmerksam machen, dass es auch anders geht.
«Ein Klima-Menü kann zum Beispiel ein rein pflanzliches oder vegetarisches Gericht sein, das hauptsächlich aus pflanzlichen Zutaten besteht», erklärt die Stadt in einer Mitteilung. «Ebenso sind Gerichte mit sogenannten Food-Save-Zutaten im Angebot, die aus Resteverwertung, Überschussware oder ungenormten Zutaten zubereitet werden.» Damit wird ein doppelter Effekt erzielt: weniger CO2-Emissionen und weniger Lebensmittelverschwendung.