- Kolumne von Dr. Philipp Gut
Zwei neue Studien aus der Schweiz und aus Deutschland belegen: Journalisten ticken links. Sehr links. Gemäss einer Untersuchung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaft bezeichnen sich über 75 Prozent der Schweizer Journalisten als «ganz links» oder «eher links». In der Gesamtbevölkerung beträgt der Anteil der Linken nur ein Drittel.
Journalisten leben auf anderem Stern
Dreivierteil gegenüber einem Drittel: Das sind Welten. Journalisten und normale Leute leben politisch auf einem anderen Stern.
Bei den weiblichen Journalisten ist es noch extremer: Da kommen die Linken auf einen stalinistischen Anteil von 87 Prozent.
Lieblingspartei Grüne
Ähnlich ist die Lage in Deutschland. Die Journalistenbefragung der Technischen Universität Dortmund zeigt: Über 41 Prozent der Journalisten unterstützen die Grünen, die in der Wählergunst abstürzen. Rund 16 Prozent bevorzugen die SPD, sechs Prozent die Linkspartei und ein Prozent das Bündnis Sahra Wagenknecht.
Nur acht Prozent der Journalisten halten es mit der CDU und drei Prozent mit der FDP. Die bei den Wählern kometenhaft aufgestiegene AfD kommt nicht einmal vor.
Schäumendes Bashing von Trump, Weidel & Co.
Interessant ist: Die dermassen linken Redaktionen sind ernsthaft der Überzeugung, dass dies nicht auf ihre Berichterstattung abfärbe. In einer Umfrage von «20 Minuten» weisen sie dies entrüstet von sich.
Auch nach dem schäumenden Bashing von nichtlinken Politikern wie Donald Trump («Faschist!», Alice Weidel («Nazi!»), Giorgia Meloni oder Herbert Kickl lebt die Gilde im Glauben, ausgewogen und wohltemperiert zu sein. Es ist die grosse Lebenslüge einer Branche.
Gefärbtes Bild der Realität
Wie stark die persönliche politische Positionierung die Berichterstattung beeinflusst, erleben wir jeden Tag. Sei es beim «Klimawandel», bei der Zuwanderung oder bei der EU-Frage.
Links-grün dominiert in den Medien. Die Meinungsmacher geben ein einseitiges, gefärbtes Bild der Realität – und sind sich dessen nicht einmal bewusst.