Feuerwerke, wie sie zu Silvester zur Tradition vieler Zeitgenossen gehören, versetzen die Tiere nicht nur in Panik und Todesangst, sondern können schnell zur tödlichen Gefahr werden. Zusätzlich tragen sie erheblich zur Umweltverschmutzung bei. Wer ein Herz für Tiere und die Umwelt hat, sollte den Übergang ins Neue Jahr deshalb mit sparsamem Einsatz von Raketen und ohne Knallkörper feiern.
Empfindliche Reaktion auf potenzielle Gefahr
Besonders Wildtiere reagieren auf potenzielle Gefahren sehr empfindlich, denn sie müssen ihr Überleben in der Natur jeden Tag aufs Neue durch Wachsamkeit, Flucht oder Verteidigung sichern. Ein hoher Energieverlust durch plötzliche Störungen oder die panische Flucht vor vermeintlichen Gefahren können lebensbedrohliche Folgen haben.
Für die Vögel wird der Himmel am 31. Dezember zum Inferno – vor allem in den dicht bewohnten Gebieten. Die Tiere flüchten unter Schock in für sie teilweise ungewöhnliche Höhen, was gerade jetzt zur Winterzeit mit einem grossen Energieverlust einhergeht. Zusätzlich können Rauchschwaden und helle Leuchtraketen zur Desorientierung führen, ihnen die Sicht nehmen und sie blenden, sodass sie Hindernissen nicht rechtzeitig ausweichen können. Häufig dauert es Tage oder sogar Wochen, bis sich die Tiere von diesem Schock erholt haben.