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Kanton
22.01.2025
22.01.2025 18:18 Uhr

Hat der Aargau bald einen Bundesrat?

Bis am Freitag besteht Klarheit darüber, ob der Aargauer Regierungsrat Markus Dieth (Mitte) als Kandidat für den Bundesrat antritt. Er selbst hat sich noch nicht geäussert. (Archivbild)
Bis am Freitag besteht Klarheit darüber, ob der Aargauer Regierungsrat Markus Dieth (Mitte) als Kandidat für den Bundesrat antritt. Er selbst hat sich noch nicht geäussert. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Die Mitte des Kantons Aargau will bis am Freitagmittag parteiintern Klarheit über eine mögliche Nomination für die Nachfolge der abtretenden Bundesrätin Viola Amherd schaffen. Als Kandidat wird Regierungsrat Markus Dieth gehandelt. Er hat sich noch nicht geäussert.

"Wir öffnen den Fächer und führen Gespräche mit Persönlichkeiten", sagte Edith Saner, Co-Kantonalpräsidentin der Mitte Aargau, am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Über eine mögliche Nomination zuhanden der Bundeshausfraktion würde eine Delegiertenversammlung entscheiden. Die Kantonalparteien haben bis am 3. Februar Zeit für die Nominierung der Kandidatinnen und Kandidaten. Die Mitte-Bundeshausfraktion beschliesst am 21. Februar das offizielle Ticket.

Im Gespräch im Aargau ist Regierungsrat Markus Dieth. Der 57-jährige Dieth ist seit dem Jahr 2017 Vorsteher des kantonalen Departements Finanzen und Ressourcen. Der volksnahe Finanzdirektor erzielte bei der Wiederwahl im Oktober das beste Stimmenresultat aller fünf Regierungsmitglieder.

Dieth ist seit 2023 Präsident der Konferenz der Kantonsregierungen. Auf Bundesebene übte Dieth bislang kein Amt aus. Von 2008 bis 2016 war er Gemeindeammann von Wettingen.

Aarau24/ SDA