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Kanton
24.01.2025

Aargau verzeichnet mehr Cyberbetrug und Diebstähle aus Fahrzeugen

Mitarbeitende der Transportpolizei der SBB am Bahnhof Aarau, der als Hotspot der Kriminalität im Aargau gilt. (Archivbild)
Mitarbeitende der Transportpolizei der SBB am Bahnhof Aarau, der als Hotspot der Kriminalität im Aargau gilt. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Im Kanton Aargau haben die Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft im vergangenen Jahr mehr Vermögensdelikte sowie eine Zunahme von Cyberdelikten registriert. Die Fälle werden gemäss Angaben des Kantons immer komplexer und die Anforderungen an die Ermittlungsarbeit steigen.

Trotz knapper Personalressourcen und immer komplexer werdenden Fällen hätten die Strafverfolgungsbehörden im 2024 einen beeindruckenden Einsatz geleistet, sagte Polizeidirektor Dieter Egli (SP) am Donnerstag vor den Medien in Aarau.

Zusammen mit Vertretern von Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft gab Egli in Aarau vor den Medien Auskunft zur Sicherheitslage im Aargau. Technologische Entwicklungen wie Digitalisierung und künstliche Intelligenz wirkten sich laut Egli negativ auf die Sicherheit aus, weil sie von Kriminellen missbraucht würden. Die Weltlage mit politische Krisen, Konflikten und Kriegen erhöhe zudem den Migrationsdruck sowie die Wahrscheinlichkeit von Terrorakten.

Es sei wichtig, den Kontrolldruck hochzuhalten um die Strukturkriminalität einzudämmen. Phishing und Cyber-Betrugsdelikte hätten gegenüber dem Vorjahr stark zugenommen. Auch Diebstähle aus Fahrzeugen seien auf rekordhohem Niveau. Dafür verantwortlich seien vorwiegend junge Männer aus den Maghrebstaaten.

Keystone-SDA