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Fussball
09.03.2025

Tabubruch: Fifa will Russland zurück

Fast beste Freunde: Vladimir Putin (l.) und Gianni Infantino.
Fast beste Freunde: Vladimir Putin (l.) und Gianni Infantino. Bild: PD
Fifa-Boss Gianni Infantino möchte den Weg freimachen für eine Rückkehr Russlands an Grossturniere. Dies berichtet die «Schweiz am Wochenende».

Seit dem Angriff auf die Ukraine ist der russische Fussball von allen Fifa- und Uefa-Wettbewerben ausgeschlossen. Nun berät der Weltverband offenbar darüber, was ein Waffenstillstand oder Friedensvertrag für die WM 2026 in den USA bedeuten würde. 

Träger des Freundschafts-Ordens

Fifa-Obmann Gianni Infantino, der zu US-Präsident Donald Trump und auch zu Kreml-Herrscher Vladimir Putin Kontakte unterhält und Träger des russischen «Orden der Freundschaft» ist, wünscht sich, «dass alle Länder spielen können». Allerdings muss auch der europäische Verband Uefa einverstanden sein.

Rein organisatorisch wäre die Rückkehr Russlands kein Problem – allerdings mit einer fast schon zynischen Pointe. Die europäische WM-Qualifikation ist bereits ausgelöst, der Spielplan fix.

Russland - Belarus?

Wird Russland noch nachträglich hinzugefügt, käme aus spielplantechnischen Gründen nur eine Vierergruppe in Frage: Gruppe C mit dem Verlierer des Nations-League-Viertelfinals zwischen Portugal und Dänemark sowie Griechenland, Schottland und: Belarus.

Seit Beginn der Suspendierung ist Belarus mehrfach Spielpartner russischer Teams gewesen. Die belarusische Regierung unterstützte Russland seit Februar 2022 militärisch beim Angriff auf die Ukraine.

tre