Wie die AVA am Montag mitteilte, lag das Minus in der Jahresrechnung bei 1,7 Millionen Franken. Das sei aber deutlich weniger als erwartet, heisst es in der Mitteilung. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen kleinen Gewinn von 110'000 Franken ausgewiesen.
Während der Gesamtertrag im vergangenen Jahr um 5,3 Millionen auf 121,2 Millionen Franken gestiegen ist, wurden gleichzeitig die Verkehrsabgeltungen reduziert. Zudem würden die Abgeltungen im Infrastrukturbereich die tatsächlichen Kosten nicht vollständig decken, so die AVA.
Limmattalbahn weiter auf Erfolgskurs
Besonders erfreulich entwickelte sich im Jahr 2024 die Limmattalbahn. Seit der Inbetriebnahme der Linie 20 im Dezember 2022 zwischen Killwangen-Spreitenbach AG und Zürich Altstetten steigen die Fahrgastzahlen kontinuierlich.
Im vergangenen Jahr nutzten rund 6,1 Millionen Personen das Angebot - eine deutliche Steigerung gegenüber 5,7 Millionen im Jahr 2023. Für die AVA bestätigt diese Entwicklung "die hohe Bedeutung der Bahn für den öffentlichen Verkehr im Limmattal".
Im Gesamtranking der AVA-Angebote liegt die Limmattalbahn damit an dritter Stelle: Nur der "Limmat Bus Dietikon" (7,8 Millionen Fahrgäste) und die "Wynental- und Suhrentalbahn WSB" (6,9 Millionen) verzeichneten höhere Frequenzen. Dahinter folgen der Regionalbus Zofingen (3,4 Millionen) und die Bremgarten-Dietikon-Bahn (3,0 Millionen).