Entenflöhe, genauer gesagt Zerkarien, sind winzige Parasiten, die bei warmen Wassertemperaturen ab 23 Grad aus Wasserschnecken freigesetzt werden. Sie zielen eigentlich auf Wasservögel ab, können aber beim Baden auch Menschen befallen.
Juckreiz und Ausschlag
Zwar dringen sie nicht tief in die Haut ein und sterben dabei, doch sie lösen einen juckenden, roten Ausschlag aus.
Durch den Klimawandel erwärmen sich Seen früher und bleiben länger warm. Das verlängert die aktive Zeit der Entenflöhe – so wurde im Zürich-See 2024 die kritische Temperatur bereits einen Monat früher erreicht als noch 2015. Besonders seichtes Wasser ist betroffen, weshalb Kinder dort häufiger Stiche bekommen.
Flaches Wasser meiden
Zum Schutz sollte man flaches Wasser meiden, sich nach dem Baden abduschen, gründlich abtrocknen und Enten nicht füttern. Kratzen sollte vermieden werden, um Infektionen zu verhindern.