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Unterentfelden
13.09.2025

Aarau und Unterentfelden legen Behördenmodell für Zusammenschluss fest

Bild: Sandro Senn
Der Zusammenschluss von Aarau und Unterentfelden nimmt im Projekt «Zäme wachse» konkrete Formen an.

Für die ersten beiden Jahre nach dem geplanten Zusammenschluss 2028 soll der Einwohnerrat vorübergehend auf 59 Sitze erweitert werden. Die zusätzlichen Sitze werden im Wahlkreis Unterentfelden vergeben. Zwischen 2030 und 2033 wird die Zahl der Sitze wieder auf 50 reduziert, neu aufgeteilt in 42 Sitze für Aarau und 8 für Unterentfelden. Ab der Amtsperiode 2034 ist keine Einteilung in Wahlkreise mehr vorgesehen.

Stadtrat wird temporär erweitert

Das Aarauer Modell mit sieben Mitgliedern im Stadtrat bleibt grundsätzlich bestehen. Da der Zusammenschluss inmitten einer Legislatur erfolgt, wird der Stadtrat für zwei Jahre auf acht Mitglieder aufgestockt. Die Ergänzungswahl für den zusätzlichen Sitz findet 2027 im Wahlkreis Unterentfelden statt. Dieses Verhältnis orientiert sich an den Bevölkerungszahlen der beiden Gemeinden.

Kommissionen werden angepasst

Die bestehenden Kommissionen des Aarauer Einwohnerrats bleiben erhalten und werden punktuell für zwei Jahre ergänzt. Auch beratende Kommissionen werden teilweise befristet aufgestockt. Dauerhaft erhöht wird hingegen die Zahl der Mitglieder im Wahlbüro. Zudem werden die Unterentfelder Kommissionen integriert oder den Fachabteilungen zugeteilt. Zur Sicherung der Anliegen von Unterentfelden entsteht eine paritätische Kommission, die während bis zu zehn Jahren tätig sein soll.

Weitere Informationen zum Projekt sind unter zäme-wachse.ch abrufbar.

Aarau24 (glb)