An der ausserordentlichen Generalversammlung wählten die Jungfreisinnigen Aargau Etienne Frey aus Frick zum neuen Präsidenten. Frey, bisher Vizepräsident der Jungpartei, tritt die Nachfolge von Tim Hoffmann an, der im Sommer zurückgetreten war. Mit der Wahl Freys wurde auch das Vizepräsidium neu besetzt: Anna Staub aus Lenzburg übernimmt dieses Amt und rückt aus dem Vorstand auf. Neu in den Vorstand gewählt wurde zudem Jan-Alexander Frei aus Dürrenäsch. Damit ist das Führungsteam der Jungfreisinnigen Aargau wieder vollständig.
Liberale Linie bekräftigt
Der frisch gewählte Präsident Etienne Frey will die liberale Ausrichtung der Partei konsequent weiterführen:
«Die Freiheit steht auch im Aargau immer wieder unter Druck. Es ist unsere Aufgabe, als liberale Jungpartei, die Rechte des Einzelnen zu verteidigen, wenn staatliche oder gesellschaftliche Tendenzen versuchen, das Individuum dem Kollektiv unterzuordnen», sagt Frey.
Auch seine neue Stellvertreterin Anna Staub betont die Verantwortung der jungen Generation:
«Es ist die Pflicht unserer Generation, für die liberalen Werte einzustehen und sie zu verteidigen, wo sie unter Beschuss geraten. Wir werden im neuen Vorstand unser Bestes geben, um dieser Verantwortung gerecht zu werden.»
Parteitag setzt inhaltliche Schwerpunkte
Neben den personellen Veränderungen fasste der Parteitag auch politische Beschlüsse. So beschlossen die Delegierten eine Ja-Parole zur Service-Citoyen-Initiative, die auf eine Stärkung des gesellschaftlichen Engagements zielt. Zudem verabschiedeten die Jungfreisinnigen Aargau das neue Positionspapier «Gestalten statt verwalten», das wirtschaftspolitische Leitlinien für die kommenden Jahre formuliert.