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16.11.2025

Wechsel im Trainerteam des Aarg. OL-Nachwuchskaders

Gill Meyer, Jerôme Käser und Anina Zingg-Brunner Bild: Zvg
Mit der Team-OL-Meisterschaft im Gebiet des Erdmannlistein ging am 2. November die nationale und kantonale OL-Saison 2025 zu Ende.

Zu Ende ging auch die Zeit des langjährigen Aargauer Nachwuchstrainers Jerôme Käser und seiner beiden Assistenten Gil Meyer und Anina Zingg-Brunner.

Organisator Käser

Jerôme Käser, seit jeher von allen liebevoll „Jeggi“ genannt, stiess im Jahre 2011
als Assistenztrainer ins damalige Trainerteam. Nach erfolgreich absolvierten Ausbildungen übernahm er für die Jahre 2013 und 2014  das NWK AG als Cheftrainer, danach amtete er nochmals zwei Jahre als Assistent. Genauso, wie auch er als junger Athlet Fuss- und Ski-OL-Wettkämpfe betrieben hat, setzte er sich auch für die Nachfolge-Generation ein: Käser war nicht nur Trainer, welcher im Wald Bahnen legte und Posten setzte, er war auch ein grosser und sehr guter Organisator.

Diverse Medaillen

Assistenztrainer Gill Meyer, welcher nach 7-jähriger Tätigkeit ebenfalls aus dem Team scheidet, erwähnt dann auch speziell,dass das Team immer auf den Cheftrainer zählen konnte. Alles habe geklappt: von der Reservation der Unterkunft bis zur Abgabe derselben, über den Transport in die Trainingslager, hin zum eigentlichen Trainingsbetrieb und natürlich die Heimreise, nicht selten mit Halt an einem OL – auf Jeggi war Verlass. In die Zeit von Jerôme Käser als Cheftrainer fallen diverse internationale Jugend-, Junioren- und Juniorinnen-Medaillen – und auch da verliess er sich nicht einfach aufirgend eine Medienstelle im Laufland – Jeggi telefonierte oder schrieb jeweils den Verbandsverantwortlichen direkt aus dem Zielauslauf und vermeldete die frohen Botschaften. Einen schönen Anteil am Wirken des abtretenden Cheftrainers hatte auch seine Partnerin Julia Venema. Sie wartete nicht nur still und demütig zu Hause, wenn Käser noch die letzten Posten im fast dunkeln Wald einzog – sie unterstützte ihren Partner auch, indem sie ihm viel Administratives abnahm und auch zu Gunsten des Orientierungslaufsports auf gemeinsame Ferien verzichtete. Ferien im Tandem Käser / Venema hiess bislang immer: „OL-Reise nach xy“. Es spricht für Jerôme Käser, dass es ihm trotz Trainer- und Berufstätigkeit noch gelang, für sich zu trainieren und an den Wettkämpfen in seiner Kategorie immer vorne mitzumischen. Käser sagt nach seiner langen Tätigkeit offen und ehrlich, dass er nun müde sei. Wie erwähnt, hat sich auch Gill Meyer entschlossen, seine Trainertätigkeit aufzugeben. Auch er wir die wieder gewonnene Freizeit wohl in eigene OL-Aktivitäten investieren, genauso wie Anina Zingg-Brunner, welche nach zweijähriger Assistenz-Tätigkeit aufhören wird. Alle drei meinen, dass sie eine wunderbare Zeit mit dem Aargauer OL-Nachwuchs verbracht hätten und – trotz viel Hingabe – auch viel zurückgekommen sei. Es sei schön gewesen, die Jugendlichen zu begleiten und ihre Fortschritte zu erleben. 

Hotz und Hotz übenehmen

Als neue Cheftrainer konnte der Aarg. OL-Verband die Geschwister Silas und Marita Hotz, sie entstammen aus einer bekannten OL-Familie, gewinnen. Beide verfügen über die erforderlichen Diplome und waren ebenfalls selbst Mitglieder des Nachwuchskaders. Sie kennen also beide Seiten bestens und sind bestrebt, die bisher geleistete überaus erfolgreiche Jugendarbeit weiterzuführen. 
Als „letzten Erfolg“ des bisherigen Trainerteams ist übrigens zu vermelden, dass die Geschwister Sarina und Lenia Grimm auch im 2026 den Kanton Aargau im nationalen Jugend-Nachwuchskader vertreten werden.

Aarau24
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