Mauro Baumann, der Protagonist dieser bemerkenswerten Geschichte, machte sich auf die Reise, um den Mythos zu entzaubern und gleichzeitig ein starkes Plädoyer für den Wandel im dualen Ausbildungssystem abzugeben. Er startete seine Reise bei der Philosophie-Olympiade, bei der er nicht nur bis ins Finale vordrang, sondern auch eine begehrte Bronzemedaille gewann. Damit wurde er zum ersten Berufsschüler, der bei dieser Veranstaltung eine Medaille mit nach Hause nahm.
Wissenschafts-Olympiaden auch für Berufsschüler
Baumanns Erfolg führte ihn dazu, auch an der Schweizer Wirtschaft-Olympiade teilzunehmen, bei der er die Goldmedaille errang. Anschliessend vertrat er die Schweiz bei der Internationalen Wirtschafts-Olympiade und kehrte mit einer weiteren Bronzemedaille zurück. Seine Erfolge endeten nicht hier; er schloss das Jahr mit einem Preis für die beste interdisziplinäre Leistung ab, der seinen bemerkenswerten Einfluss auf mehrere Fachbereiche unterstrich und ihn über 7.000 Mitbewerber in den Schatten stellte.
Doch Mauro Baumann war nicht allein. Im Jahr 2022 erreichte er das internationale Finale der Chemie-Olympiade, und er war nicht der Einzige, der den beruflichen Bildungsweg verfolgt. Tatsächlich hatten drei Viertel der Schweizer Delegation für die Internationale Chemie-Olympiade einen ähnlichen Hintergrund. Auch bei der Biologie-Olympiade sind immer wieder Berufslernende erfolgreich vertreten. Dieser Erfolg zeigt unmissverständlich, dass die Wissenschafts-Olympiaden nicht ausschliesslich für akademische Eliten reserviert sind.