An drei prachtvollen Tagen feierten diesen Sommer zwei Millionen Menschen rund um das Zürcher Seebecken das grösste Volksfest der Schweiz. Zürich wurde einmal mehr zur Partystadt und bot einen der Höhepunkte dieses Event-Sommers.
Am diesjährigen Züri Fäscht, aber auch schon bei der Austragung im Jahr 2019, habe das Organisationskomitee wichtige Entwicklungsschritte bei den Themen Sicherheit und Nachhaltigkeit umsetzen können. Diese Neuerungen waren «nur dank des unermüdlichen Einsatzes der Geschäftsstelle, eines grossen Organisationskomitees, der Stadtpolizei, dem ERZ-Team, städtischen Mitarbeitenden, zahlreichen freiwillig Arbeitenden aus dem Vorstand sowie vielen weiteren Helfenden möglich», heisst es.
An Grenze gestossen
Die Organisation des Züri Fäscht 2023 habe aber auch gezeigt, dass das Organisationskomitee mit dem heutigen Festkonzept, den zur Verfügung stehenden Ressourcen, der Komplexität des Festes und mit der Finanzierung an die Grenzen der Möglichkeiten gestossen sei. Das Organisationskomitee beobachte zudem eine starke Zunahme behördlicher Auflagen.
«Früher war die Akzeptanz gegeben, dass ein Volksfest während mehreren Tagen den öffentlichen Verkehr, das Lärmempfinden, die Grünflächen und das Entsorgungswesen beeinträchtigt. Heute ist die Akzeptanz gegenüber solchen Veranstaltungen gesunken», schreiben die Organisatoren weiter. Zudem werde erwartet, dass eine «Bespielung» des öffentlichen Raums den Grossteil der negativen Auswirkungen auch vor und während eines Festes auffange.