Viele Menschen leiden in der Nacht unter dem «Tropeneffekt». Dieser kommt zustande, wenn Sie in einem kühlen Schlafzimmer mit offenem Fenster schlafen. Sie decken sich bis zu den Ohren zu. Wir durchleben in der Nacht diverse Schlafphasen. Sie befinden sich jetzt in der Tiefschlafphase und gleiten langsam in die Traumphase. In dieser Zeit wärmt sich der Körper schnell auf. Sie fangen langsam an zu schwitzen. Sie decken sich ab, um die überschüssige Wärme und Feuchtigkeit loszuwerden. Nun liegen Sie mit feuchtem Oberkörper und die Muskeln verspannen sich. Wenn Sie dann wieder in den Tiefschlaf fallen, beginnt Ihr Körper wieder abzukühlen. Sie decken sich also wieder zu. Da nun aber die Bettdecke, die Matratze oder das Pyjama noch feucht sind, wird Ihnen noch schneller warm. Je feuchter das Klima, desto rascher beginnen wir zu schwitzen. Dies ist ein natürlicher Reflex, um den Körper zu kühlen. Ein ruhiges, entspanntes Schlafen ist also unmöglich. Somit ist der natürliche Schlafrhythmus gestört und Sie fühlen sich trotz längerer «Schlafzeit» nicht mit neuer Energie versorgt.
Die Tipps
Schliessen Sie ab nächtlicher Temperatur von unter 15°C das Fenster. Das Schlafzimmer sollte mindestens 20°C haben. Falls Sie den Eindruck haben, zu wenig «Luft zu bekommen», lassen Sie die Tür offen. Wenn Sie die ersten Nächte aufwachen, wegen der veränderten Luft, dann öffnen Sie das Fenster und schlafen die restliche Nacht wie gewohnt. Mit jeder Nacht geht es besser und nach einer Woche ist die Veränderung geglückt. Wählen Sie ein leichtes, feuchtigkeitsdurchlässiges Duvet. Optimal sind Funktionsduvets mit Outlastvlies, welches die Wärme ausgleicht. Wenn Sie zu Beginn der Nacht eher ein «Gfrörli» sind, so benutzen Sie ein Kirschsteinsäckli oder dicke Socken. Lassen Sie Ihre Wärme und Feuchtigkeit in der Nacht mit Hilfe eines «Datenloggers» messen und finden Sie somit bei Ihrem zertifizieren Liege- und Schlafberater das perfekte Duvet.