In einer Gruppe mit Titelverteidiger Manchester City und dem starken Bundesligisten Leipzig war von Anfang an klar, dass für YB der 3. Rang, gleichbedeutend mit dem Einzug in die Sechzehntelfinals der Europa League, das höchste der Gefühle sein dürfte. Von daher kam den Duellen gegen Roter Stern eine besondere Bedeutung zu.
YB mit Wettkampfglück
Im Hinspiel in Belgrad kassierten die Berner in der 88. Minute den Ausgleich zum 2:2. Schon die beiden Partien in den Playoffs für die Champions League 2019 hatten unentschieden geendet. Diesmal hatte der Schweizer Meister das nötige Wettkampfglück auf seiner Seite.
Eigentor zum 1:0
Das frühe 1:0 in der achten Minute kam auf äusserst glückliche Art und Weise zu Stande. Zunächst verlängert Mirko Ivanic einen Eckball von Filip Ugrinic auf den Fuss von Loris Benito, dessen Schuss aus naher Distanz Belgrads Goalie Omri Glazer zwar parierte, jedoch ans Bein von Kosta Nedeljkovic, von wo der Ball ins Tor ging.
Zweiter Treffer in der 29. Minute
In der 29. Minute erhöhte Lewin Blum, ein Eigengewächs, mit seinem ersten Tor in dieser Saison auf 2:0. Der 22-jährige Aussenverteidiger traf nach schöner Vorarbeit von Captain Ali Camara mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze, bei dem Glazer nicht die beste Figur machte. Den Ausgangspunkt des Treffers bildete wie beim 1:0 ein Eckball.
Prämien von 3,3 Millionen
Das 2:0 bringt den Young Boys nicht nur Prämien in der Höhe von 3,3 Millionen Euro ein - 2,8 Millionen für den Sieg und 500'000 für das Erreichen der Sechzehntelfinals in der Europa League. Er ist auch wichtig für den Länderkoeffizienten der UEFA. In der Fünfjahreswertung, die darüber bestimmt, wie viele Plätze ein Land in den jeweiligen europäischen Wettbewerben erhält, belegt die Schweiz aktuell den 12. Rang.