- Kolumne von Dr. Philipp Gut
Nun es ist definitiv amtlich: Die EU und die Staaten – auch die Schweiz – haben die Bevölkerung über die Wirksamkeit und Sicherheit der Covid-19-Impfung von Anfang an falsch und irreführend informiert.
Wir berichteten letzte Woche in dieser Kolumne darüber (zum Bericht), und die Nachricht, dass die Impflüge indirekt von der Europäischen Arzneimittel-Behörde (EMA) bestätigt worden ist, ging viral.
Amtliche Desinformation
Die Folgen dieser amtlichen Desinformation, dieser Fake News von Ursula von der Leyen, Alain Berset & Co. waren immens: Die falsche Behauptung, dass die Impfung «alle anderen» schütze (von der Leyen), nahmen die Regierungen als Grundlage und Vorwand, um alle nicht Geimpften zu diskriminieren und die Freiheitsrecht von uns allen massiv einzuschränken.
Dem Machtapparat ausgeliefert
Das Zertifikat, die Reisebeschränkungen, die an die Apartheid erinnernden willkürlichen Zutrittsverbote zu Restaurants, Sportveranstaltungen, die Ächtung der Ungeimpften – alles ohne Grund.
Existenzen gingen kaputt, Freundschaften zerbrachen, Geschäfte wurden in den Ruin getrieben.
Der einzelne musste die Erfahrung machen, dass seine Rechte nichts zählen, er war dem Machtapparat des ins Totalitäre abgleitenden Massnahmenstaats hilflos ausgeliefert.
Demokratien von oben in Gefahr
Das ist erschütternd genug. Unsere Demokratien haben gezeigt, dass sie von innen heraus und von oben herab – eben von den eigenen Regierungen – angreifbar sind.
Doch es kommt noch dicker. Jetzt, wo alles auf dem Tisch liegt, wäre dringend Wiedergutmachung, wäre Sühne angesagt. Von einem Rechtsstaat darf, ja muss man erwarten, dass er Unrecht korrigiert.
Ohne Aufarbeitung droht nächstes Unheil
Aber davon keine Spur. Die Verantwortlichen ducken sich feige weg. Sie sind nicht einmal in der Lage, sich zu entschuldigen.
Dabei wäre eine ehrliche Aufarbeitung die Basis dafür, dass wir aus der Geschichte lernen und es das nächste Mal besser wird.
So aber droht das nächste Unheil.