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Kultur
08.12.2023
13.02.2024 09:11 Uhr

Das ist die Frage? – Fragen, Liebe und Leid auf der Bühne Aarau

Im Generationenclub der Bühne Aarau sind alle willkommen!
Im Generationenclub der Bühne Aarau sind alle willkommen! Bild: Florence Altorfer
Der Generationenclub der Bühne Aarau erkundet die Vielfalt menschlicher Fragen. Erlebe auf der Bühne Aarau, wie all diese Fragen Raum finden und den Generationenclub gestalten.

Was ist die Frage? Genau das hat sich der Generationenclub der Bühne Aarau auch gefragt. Wie viel und was für Fragen stellst du dir, wenn du am Morgen ganz verschlafen in den Spiegel blickst? Von welchen Fragen hast du die Schnauze einfach nur noch voll? Beim diesjährigen Generationenclub haben all diese Fragen eine Bühne bekommen. Von ganz oberflächlichen Fragen bis hin zu Fragen, was der Sinn des Lebens ist. Grosse und kleine Fragen, alle diese Fragen haben auf der Bühne Aarau einen Platz gefunden. 

Im Interview mit der Leitung des Generationenclubs, Kapi Kapinga und Mariella Königshofer der Bühne Aarau, waren wir im Gespräch über das diesjährige Stück. Den ganzen Beitrag von Radio Summernight finden Sie hier.

Generationenclub: Was ist das eigentlich?

Der Generationenclub ist ein Zusammenkommen von Menschen, Wissen, Expertise, die sozial sowie auch künstlerisch in den Dialog treten und die zusammen einen Kuchen backen. Man weiss schlussendlich nicht, ob es einen speziell schweizerischen Kuchen wird oder einen ganz multikulturellen Kuchen.

Bei der Gründung des Generationenclubs, was war euch wichtig?

Bei der Bühne Aarau gibt es verschiedene Clubs: Jugend, Kinder etc. und eben den Generationenclub. Beim Generationenclub geht es darum, dass alle Menschen, welche Lust haben sich mit Theater, Tanz und Kunst zu befassen, hier einen Platz finden. Vorkenntnisse in diesem Bereich sind nicht nötig, Deutsch ist keine Voraussetzung, ein Casting gibt es im ganz klassischen Sinne auch nicht, wir empfangen alle mit offenen Armen! Ebenfalls ist es so, dass es von Anfang an ein Thema oder ein Titel gibt, aber kein Skript. Zusammen mit Übungen und Ideensammlungen kristallisiert sich dann eine Art Skript heraus.

Und wie ist die Kommunikation intern mit all diesen verschiedenen Sprachen?

Genauso wie auf der Bühne ist es auch intern ein kunterbunter Mix aus ganz vielen Sprachen. Es teilen immer mindestens zwei Leute dieselbe Sprache und dann gibt es eine Art Übersetzungsketten und damit arbeitet man dann. Ausserdem gibt es noch andere Arten zu kommunizieren als das rein verbale. Wenn man im Raum steht und sprachlich nicht alles versteht, ist das kein Problem, denn man merkt auch nonverbal, was gerade abgeht. Wir nehmen uns bei den Proben auch mal bewusst einen Abend heraus, um nonverbal miteinander zu kommunizieren und wie man nonverbale Sprache gestalten kann.

Worauf dürfen sich die Zuschauer:innen bei eurem Stück freuen?

Auf einen Haufen von Fragen, keine Antworten, Menschen auf der Bühne, welche ein Anliegen und sehr viel Freude am Spiel haben, ein bisschen Romeo und Julia und eine gute Portion Glitzer.

Aarau24 / Florence Altorfer