Das Spiel begann auf dem holprigen Terrain mit beiden Mannschaften, die Schwierigkeiten hatten, geordneten Fussball zu spielen. In den ersten Minuten zeigte sich, dass die Bedingungen anspruchsvoll für alle Spieler sein würden. Der FC Wil hatte die erste Chance des Spiels, als Muci nach einer Flanke von Dickenmann knapp über das Tor köpfte.
Die Aarauer konnten ihre Torlosigkeit aus den letzten Spielen beenden, als Gjorgjev in der 40. Minute nach einer Kopfballvorlage von Pappoe zur Führung einschoss. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gab es jedoch Kontroversen, als ein Treffer von Gjorgjev vom Schiedsrichter nicht anerkannt wurde, obwohl es den Anschein hatte, dass der Ball die Linie überquert hatte. Im Stadion waren sich fast alle einig, dass der Ball in vollem Umfang über der Linie war.
In der zweiten Halbzeit setzte Wil alles daran, den Ausgleich zu erzielen, während Aarau versuchte, die Führung auszubauen. Ein Lattenschuss von Fazliu und weitere Gelegenheiten blieben jedoch ungenutzt. In der 93. Minute fiel dann der späte Ausgleich für Wil, als Bahloul nach einer Hereingabe von der linken Seite erfolgreich war.
Die Aarauer verteidigten in den Schlussminuten mit Mann und Maus, konnten jedoch den Treffer nicht verhindern. Das Spiel endete schliesslich mit einem 1:1-Unentschieden. Trotz einer insgesamt überzeugenden Leistung dürfte der FC Aarau mit dem Punktgewinn nicht zufrieden sein, da die Möglichkeit zum Sieg vorhanden war. Ebenso dürfte sie der Torklau vom Schiedsrichter ärgern.
Mit diesem Ergebnis geht der FC Aarau nun mit gemischten Gefühlen in das abschliessende Gastspiel gegen Neuchâtel Xamax FCS, bevor es in die Winterpause geht. Die Zuschauer im Brügglifeld sahen ein hart umkämpftes Spiel, das trotz schwieriger Platzverhältnisse spannende Momente bot.