Jedes Jahr prüft der Aargauer Regierungsrat Gesuche von Hilfswerken, die sich in der Entwicklungszusammenarbeit engagieren. Für das Jahr 2023 gingen insgesamt 77 Gesuche von 57 verschiedenen Organisationen ein. Die Auswahl erfolgt dabei nach strengen Kriterien, wobei nur anerkannte Hilfswerke mit Sitz in der Schweiz berücksichtigt werden. In diesem Jahr wurden Mittel in Höhe von 1,5 Millionen Franken für 46 vielversprechende Projekte bewilligt.
Die finanzielle Unterstützung erfolgt in Form von Beiträgen, die je nach Projektgrösse und Finanzbedarf zwischen 5'000 und 75'000 Franken variieren. Die geförderten Projekte erstrecken sich über verschiedene Regionen in Afrika, Asien, dem Nahen und Mittleren Osten sowie Mittel- und Südamerika. Die unterstützten Hilfswerke konzentrieren sich auf Schlüsselbereiche wie Gesundheit und Soziales, Schul- und Berufsbildung, Landwirtschaft, Infrastruktur, Handwerk und Industrie, Umweltschutz sowie Gesellschaftsentwicklung.
Aarauer Stiftung profitiert ebenfalls
Ziel dieser Projekte ist es, die Lebensqualität in Entwicklungsländern durch nachhaltige Selbsthilfe zu verbessern. Die Unterstützung erstreckt sich über eine breite Palette von Initiativen, die darauf abzielen, lokale Gemeinschaften zu stärken und nachhaltige Veränderungen herbeizuführen.
Ein Projekt, das von der finanziellen Zuwendung profitiert, ist das Vorhaben der Stiftung Kindernothilfe Schweiz aus Aarau. Dieses Projekt setzt sich in Guatemala für die Stärkung der Kinderrechte und die Reduzierung von Gewalt ein. Im Mittelpunkt steht die Sensibilisierung für Gewaltprävention und die Stärkung der Kinder, damit sie aktiv ihre Rechte wahrnehmen können. Das Ziel dieses Projektes ist es, eine sichere Umgebung für die Kinder zu schaffen, damit sie selbstbewusst und eigenständig ihre Rechte wahrnehmen können. Für das Projekt erhält die Stiftung 15'000 CHF.