Die Konzession wird für die nächsten 10 Jahre vergeben. Das Sendegebiet von Kanal K wird sich weiterhin über die Bezirke Aarau, Brugg, Zofingen und die Agglomerationen Baden-Brugg und Lenzburg erstrecken. Im Kanton Solothurn umfasst es die Bezirke Gösgen und Olten. Dass Kanal K die Konzession erneut zugesprochen erhält ist keine Überraschung, im Gegensatz zu anderen Sendegebieten wie Zürich oder Winterthur ist im Aargau keine Konkurrenzbewerbung eingegangen. Kanal K musste sich somit nicht gegen andere Bewerber durchsetzen.
Überlebenswichtige Einnahmequelle
Die neu erteilte Konzession bringt einen Leistungsauftrag mit sich. Kanal K hat die Verpflichtung, ein Radioprogramm anzubieten, das sich thematisch, kulturell und musikalisch von den Programmen anderer im Versorgungsgebiet tätiger Radioveranstalter*innen unterscheidet. Der Fokus liegt dabei auf lokalen, partizipativen und integrativen Programminhalten, die einen Beitrag zur Meinungsbildung und Unterhaltung leisten. Zur Erfüllung dieser Aufgabe erhält Kanal K einen Anteil aus dem Ertrag der Radio- und Fernsehabgabe. Diese Einnahmen machen einen grossen Teil des Betriebsbudgets aus, sie dürfen allerdings maximal 80% der Betriebskosten betragen. Für den Leistungsauftrag erhält das Kanal K ab 2025 jährlich 640’796 Franken aus dem Serafe-Abgabetopf.