Auch wenn Messi im letzten Jahr keinen international bedeutenden Titel gewann, schwang der Star von Inter Miami wie im letzten Dezember bei der Verleihung des Ballons d'Or obenauf. Auch Haaland, der mit Manchester City 2023 fast alles gewann, was es zu gewinnen gab, konnte den 36-Jährigen nicht entthronen, der schon im letzten Jahr triumphiert hatte.
Verhaltener Applaus
Der Applaus im Londoner Hammersmith Apollo fiel nach der Bekanntgabe des Siegers eher Verhalten aus, zumal Messi an der Veranstaltung nicht teilnahm.
Hauchdünn vor Haaland
Messi setzte sich gegenüber Haaland hauchdünn durch. Beide erhielten von den abstimmenden Nationaltrainern, Spielern, Medien und Fans gleich viele Punkte. Ausschlaggebend war in diesem Fall die mehr erhaltenen Stimmen, die Messi von den Captains der Nationalmannschaften erhielt. Auch der Schweizer Captain Granit Xhaka wählte Messi vor Haaland und Mbappé. Nati-Coach Murat Yakin setzte Messi vor dessen Landsmann Julian Alvarez und Mbappé.
Bonmati beste Spielerin
Bei der Wahl der besten Spielerin blieb die Überraschung aus. Aitana Bonmati, die mit Spanien Weltmeisterin wurde und mit dem FC Barcelona die Champions League gewann, sicherte sich die Auszeichnung und folgte auf ihre Landsfrau und Teamkollegin Alexia Putellas.
Als beste Goalies wurden Manchester Citys Brasilianer Ederson und der englische Nationalkeeper Mary Earps geehrt.
Guardiola Trainer des Jahres
Der Preis des Trainer des Jahres ging bei den Männern an Pep Guardiola, der zum zweiten Mal nach 2011 gewann. Der Spanier führte Manchester City und Haaland im letzten Jahr zum Sieg in Meisterschaft, Cup und Champions League. Zudem gewann er mit den Engländern in diesem Winter die Klub-WM. Bei den Frauen ging die Auszeichnung zum vierten Mal an die Niederländerin Sarina Wiegman, die England im letzten Sommer in den WM-Final geführt hatte. Spaniens umstrittener Weltmeistercoach Jorge Vilda schaffte es nicht unter die drei Nominierten.