Die ersten konstruktiven und positiven Erfahrungen werden darin präsentiert, wobei vor allem die Verkehrsberuhigung und Umgestaltung der Altstadtgassen im Jahr 2006 sowie betriebliche und strategische Massnahmen wie die Schaffung der City-Managerin-Stelle (seit 2020) hervorgehoben werden. Auch die Bewilligung der Aussenbewirtschaftung auf öffentlichem Grund und die Neuanordnung der Gemüsemarktstände im Graben haben einen positiven Einfluss auf die Aarauer Altstadt gezeigt.
Aarau setzt auf Dialog
Der Bericht bewertet die Auswirkungen der bisherigen Aufwertungsmassnahmen und gibt den Startschuss für eine neue Entwicklungsphase. Zukünftige Schwerpunkte werden unter anderem die Optimierung des Veloparkings, das Austarieren der Gastronomie-Aussenflächen und der Nutzungsmix in den Erdgeschossen sowie die Anpassung der Gestaltungsgrundsätze sein. Diese Themen sollen in einem Dialogprozess konkretisiert und durch Bürgerbeteiligung vorbereitet werden.
Der Dialogprozess, der im laufenden Jahr startet, wird in Arbeits- und Feedbackphasen unterteilt. In der Arbeitsphase werden bestehende Grundlagen und Rückmeldungen aus der Bevölkerung zusammengefasst, analysiert und für die Mitwirkungsphase aufbereitet. Die Aarauer Bevölkerung ist herzlich eingeladen, ihre Meinungen zu den erarbeiteten Massnahmen in zwei Workshops am Dienstag, 26. März 2024, und Dienstag, 12. November 2024, einzubringen.
Alle Altersgruppen miteinbeziehen
Besonders erfreulich ist die Einbeziehung der Jugendlichen in den Entscheidungsprozess. Die Jugendarbeit Aarau hat mittels einer Online-Umfrage bis Ende 2023 die Anliegen und Bedürfnisse der jungen Generation eingeholt. Diese wichtigen Perspektiven werden in den weiteren Entwicklungsprozess integriert, um eine lebendige und vielfältige Altstadt für alle Generationen zu schaffen. Aber nicht nur die junge Bevölkerung soll an der Weiterentwicklung der Altstadt mitwirken. Die Stadt Aarau begrüsst es, wenn alle Bürger und Bürgerinnen Ihre Anliegen einbringen.