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29.01.2024
29.01.2024 14:59 Uhr

HSC Suhr Aarau sagt Adieu zu Miloš Čučković

Miloš Čučković, langjähriger Torhüter-Trainer beim HSC Suhr Aarau, verlässt den Verein, um die Position des Verbands-Torhütertrainers beim Schweizerischen Handball-Verband zu übernehmen.
Miloš Čučković, langjähriger Torhüter-Trainer beim HSC Suhr Aarau, verlässt den Verein, um die Position des Verbands-Torhütertrainers beim Schweizerischen Handball-Verband zu übernehmen. Bild: zVg. HSC Suhr Aarau
Über fast fünf Jahre hinweg betreute Miloš Čučković die Torhüter und die erste Mannschaft des HSC Suhr Aarau. Nun wechselt er zum Verband.

Hat Eindruck hinterlassen

Er trägt die Verantwortung für die Torhüter im gesamten Verein und fungiert gleichzeitig als Assistenztrainer, wodurch er ein wesentlicher Bestandteil der ersten Mannschaft ist: Die Rede ist von Miloš Čučković. Seit 2019 ist der Serbe beim HSC Suhr Aarau tätig und hat rasch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dank seiner Bemühungen gab der ehemalige Torhüter Leonard Grazioli am 3. Januar 2020 sein Debüt für die Schweizer Nationalmannschaft. Zwei Jahre später durfte auch Jannis Scheidiger erstmals für die Landesauswahl auflaufen. Dies ist teilweise auf die sorgfältige Arbeit von Miloš Čučković zurückzuführen.

Neues Kapitel als Verbands-Torhütertrainer beim SHV

Der 40-Jährige hat einen erheblichen Beitrag zum Erfolg des HSC Suhr Aarau geleistet. Nun setzt er seine Karriere fort und übernimmt eine Position beim Schweizerischen Handball-Verband. Ab dem 1. Februar wird er eine 50% Stelle antreten, die ab dem 1. Juni auf eine Vollzeitstelle ausgeweitet wird. Miloš Čučković wird die Rolle des Verbands-Torhütertrainers übernehmen, wodurch er für das Training der Torhüterinnen und Torhüter der A-Nationalteams sowie der Concordia Handball-Akademie der Frauen verantwortlich sein wird.

Aller Abschied ist schwer

Miloš Čučković zeigt grosse Vorfreude auf seine neue Position beim Schweizerischen Handball-Verband und bezeichnet es als "eine grosse Ehre", diese zu übernehmen. Gleichzeitig empfindet er Abschiedsschmerz beim Gedanken, den HSC Suhr Aarau bald komplett zu verlassen. Die vergangenen fünf Jahre waren für ihn eine beeindruckende Erfahrung, und die Entscheidung, den HSC zu verlassen, fiel ihm nicht leicht. Obwohl er und seine Familie sich in der Region wohlfühlen und weiterhin dort leben werden, freut er sich auf den bevorstehenden beruflichen Wechsel. Čučković reflektiert, dass er einige Tage darüber nachgedacht hat und dankt dem Verein für die Gelegenheit, die neue Position beim Verband anzunehmen. Er drückt auch seine Dankbarkeit gegenüber den beiden Trainern aus, mit denen er beim HSC zusammengearbeitet hat. Misha Kaufmann holte ihn zum HSC und ermöglichte seine Entwicklung, während Aleksandar Stevic ebenfalls auf ihn setzte. Mit beiden Trainern verbindet Čučković unvergessliche Erlebnisse, darunter den Gewinn des Supercups 2020 mit Kaufmann und die europäische Reise im European Cup während der Saison 2021/2022 mit Stevic.

Der Abschied von Miloš Čučković bedeutet für den HSC Suhr Aarau einen erheblichen Verlust, wie Sportchef Mike Conde betont: 

«Miloš will den nächsten Schritt gehen und da wollen wir ihm sicher nicht im Weg stehen. Wir werden ihn natürlich als Goalietrainer vermissen, vor allem aber hinterlässt Miloš menschlich eine grosse Lücke.»
Sportchef Mike Conde

HSC Suhr Aarau auf der Suche nach Nachfolge

Der HSC Suhr Aarau drückt seine aufrichtige Dankbarkeit gegenüber Miloš Čučković für seinen unermüdlichen Einsatz und die zahlreichen Stunden in der Sporthalle aus. Der Verein wünscht ihm sowohl in seiner neuen Position beim Schweizerischen Handball-Verband als auch im privaten Bereich alles Gute und viel Erfolg. Aktuell arbeitet der Verein intensiv an der Suche nach einem Nachfolger und sondiert den Markt für die kommende Saison. Trotz der Herausforderung ist der HSC Suhr Aarau optimistisch, eine geeignete Lösung zu finden und diese rechtzeitig präsentieren zu können.

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Aarau24 / Florence Altorfer