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11.02.2024

Eishockey: Schweiz verliert auch gegen Tschechien

Gewöhnt sich an die Niederlagen: Nati-Trainer Patrick Fischer.
Gewöhnt sich an die Niederlagen: Nati-Trainer Patrick Fischer. Bild: zVg
Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft bleibt in dieser Saison sieglos. An der Euro Hockey Tour in Schweden verliert das Team von Coach Patrick Fischer gegen Tschechien 3:5.

Die Resultatkrise der Schweizer nimmt langsam dramatische Züge an. Seit der Vorrunde der an der WM im Mai in Lettland hat man nun elf Spiele in Folge verloren. Gegen die Tschechen, die die ersten beiden Spiele in Karlstad ebenfalls verloren hatten, führte man bis zehn Minuten vor Schluss 3:2. Dennoch ist der Sieg der Osteuropäer absolut verdient.

Arg unten durch

Zeitweise mussten die jungen Schweizer auch gegen Tschechien, das die ersten zwei Partien in Karlstad ebenfalls verloren hatte, arg unten durch. Dann stand man zehn Minuten vor Schluss etwas unverhofft doch noch vor dem erlösenden Sieg. Auch dank einem lange starken Goalie Connor Hughes und einer selten gesehenen Effizienz im Abschluss lag man 3:2 in Führung.

Glück aufgebraucht

Damit war das Glück aber aufgebraucht. Im Unterzahl lenkte Lukas Frick einen Pass von David Kase ins eigene Tor ab, nur zwei Minuten später traf Libor Hajek mit einem erneut abgefälschten Schuss zum 4:3. Darauf konnten die Schweizer mit nur 20 Stunden Pause in den Beinen nach der Lehrstunde am Nachmittag zuvor gegen Schweden nicht mehr reagieren, es folgte noch das 3:5 ins leere Gehäuse.

Nur zu Beginn überzeugend

Im ersten Drittel war das Team von Nationalcoach Patrick Fischer wie schon am Donnerstag gegen Finnland überzeugend aufgetreten und hatte sich durch Axel Simic mit dem 1:0 (15.) belohnt. Erneut konnten sie die Pace aber nicht halten. Im mittleren Drittel wendeten die Tschechen das Blatt verdient. Zwei Sekunden vor der zweiten Pause gelang aber dem zweiten Klotener Marc Marchon der aufgrund des Spielverlaufs glückhafte Ausgleich.

Lakers-Stürmer Moy trifft

Auch ins Schlussdrittel starteten die Osteuropäer druckvoller, es war aber Tyler Moy, der in der 44. Minute für die erneute Schweizer Führung sorgte. Erfreulich: Alle drei Schweizer Treffer wurden dort erzielt, wo es weh tut, zweimal auf Abpraller und einmal mit einem Ablenker direkt vor dem gegnerischen Goalie. Negativ war das Spiel in Unterzahl: Nach drei Gegentreffern gegen Schweden gab es auch gegen Tschechien deren zwei.

Keystone-SDA