Als Eigentümer des Telli-Hochhauses plant der Kanton Aargau Sanierungsarbeiten, um die Brandschutzeinrichtungen zu modernisieren. Der Grossteil der Mitarbeitenden des Departements Finanzen und Ressourcen (DFR) nutzt derzeit die Büros oberhalb des Telli-Einkaufszentrums. Ziel sei es, die Brandschutzeinrichtungen auf den neuesten Stand zu bringen und dabei insbesondere den Schutz der Rettungskräfte im Ernstfall zu verbessern, teilt das DFR mit.
Neue Brandschutznorm erfordert Massnahmen
Gemäss der gesetzlichen Verpflichtung für Eigentümer, Brandschutzeinrichtungen in ihren Gebäuden zu warten und regelmässig zu überprüfen, betont der Kanton Aargau die Bedeutung einer ordnungsgemässen Wartung und Ergänzung der Brandschutzanlagen.
Das Telli-Hochhaus wurde in den frühen 1970er-Jahren nach damals gültigen Normen errichtet. Periodische Risikobeurteilungen bestätigen die Sicherheit des Gebäudes, jedoch erfordert die fortgeschrittene Brandschutznorm weitere Massnahmen. Ein schutzzielorientiertes Brandschutzkonzept sei entwickelt worden, einschliesslich der Verstärkung des Tragwerks und moderner Technologien zur besseren Kontrolle von Rauchausbreitung, heisst es weiter.
Verwaltungsangestellte müssen ins Homeoffice
Die Umsetzung der geplanten Brandschutzmassnahmen ist für den Winter 2025/2026 geplant. Der Regierungsrat wird voraussichtlich im Frühling 2024 dem Grossen Rat den Ausführungskredit zur Genehmigung vorlegen.
Die Sanierungsarbeiten sollen im Herbst 2025 beginnen und rund vier Monate dauern. Während dieser Zeit werden alle Arbeitsplätze ins Homeoffice oder an alternative Standorte verlagert. Langfristig ist der Umzug des DFR ins Torfeld-Quartier geplant, bis dahin bleibt das Telli-Hochhaus als Verwaltungsstandort in Betrieb.