Ein Schlaganfall kann schwerwiegende Folgen haben, von Hirnschäden bis hin zum Tod. Die herkömmliche Behandlung erfordert das Einbringen von Kathetern und Drähten durch die Blutbahn des Patienten, was oft zeitaufwendig und komplex ist. Das Forscherteam unter der Leitung von Dr. Roland Dreyfus und Prof. Brad Nelson am Multi-Scale Robotics Lab der ETH Zürich habe einen magnetisch steuerbaren Roboter entwickelt, der diese Herausforderungen überwinden könnte, schreibt das Kantonsspital Aarau in einer Medienmitteilung.
Roboter schlängelt sich durch Blutbahnen
Die Tests, die unter der Leitung von Dr. med. Philipp Gruber an der Abteilung für Neuroradiologie am Kantonsspital Aarau durchgeführt wurden, zeigten vielversprechende Ergebnisse. Der Roboter ermöglicht es, Schläuche und Drähte präzise durch die kurvigen Blutbahnen zu steuern, indem Magnetfelder und ein Joystick verwendet werden. Dies reduziert nicht nur die Behandlungszeit erheblich, sondern verringert auch das Verletzungsrisiko für die Patienten.